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Hund schaut um die Ecke
Hund schaut um die Ecke

Ist Zähneputzen beim Hund nötig?

Ja! Denn aus Zahnbelag kann in Verbindung mit Speichel Zahnstein entstehen. Die Folgen von Zahnstein beim Hund sind Mundgeruch, Zahnfleischentzündungen und Zahnschmerzen bis hin zu Zahnausfall und der Schädigung von Organen.

Damit Plaque nicht zu Zahnstein mineralisiert und die Zahngesundheit nachhaltig schädigt, sollte sie regelmässig, am besten täglich, entfernt werden.

Übrigens: Ein ausgewachsenes Hundegebiss besteht in der Regel aus 42 Zähnen: 20 im Oberkiefer und 22 im Unterkiefer.

Ein paar Tipps für die Zahnpflege findest du unten auf dieser Seite.

Zahnpflegeprodukte

Es gibt mittlerweile ganz viele Produkte für die Zahnpflege. Wir haben einfach nur mal ein paar aufgeführt, die wir selber auch nutzen und für gut empfunden haben. Zahnbürsten sind selbstverständlich sehr gut. Aber da kann man auch kleine weiche aus dem "normalen" Handel beziehen.

Wir machen es mit den Fingerlingen, da für uns die Handhabung einfacher ist.
Kausachen tragen dazu bei, dass die Bildung von Zahnstein selbst an den schwer zu erreichenden Backenzähnen verringert wird. Kauartikel sind daher eine wertvolle Ergänzung zur regelmässigen Reinigung der Zähne. Hier führen wir ein paar ganz spezielle Kauartikel auf, aber ein guter Knochen oder sonstiges Kauzeugs hilft auch.

Eine Hundezahnpasta ist nicht nur speziell auf die Bedürfnisse von Hundezähnen abgestimmt, sondern hat auch geschmacklich eine grössere Akzeptanz bei Hunden.

zahnprodukte

Tipps für die Zahnpflege

Die Zähne deines Hundes zu putzen mag albern klingen, aber es ist eine hervorragende Methode, um die Bildung von Zahnbelag zu verhindern.

 

Gesunde Zähne sind eine der Grundlagen für die allgemeine Gesundheit und Lebensqualität deines Tieres, genau wie bei uns Menschen.

 

Natürlich ist es am einfachsten, wenn man schon sehr früh mit der Zahnpflege beginnt. Aber das ist ja nicht immer möglich. Wichtig ist, dass du es langsam und spielerisch angehst und immer wieder deinem Hund in und um den Mund fasst. Leckerchen oder schmusen als Belohnung hilft. Du solltest dieses "Prozedere" als Ritual etablieren.

Die meisten Hunde sind anfangs nicht sehr begeistert von der Idee, aber es muss sein. Die ersten paar Tage gibst du deinem Zahnputzneuling nur etwas Hunde-Zahncreme zum Abschlecken. Dann beginnst du auch mit den Berührungen seiner Schnauze. Du kannst die Lefzen ganz leicht anheben. Mach kleine Schritte. Du kannst das ja mehrmals täglich tun. Mund berühren, Lefzen hochziehen und langsam auch das Zahnfleisch berühren. Trage dann auch die Zahncreme leicht auf die Zähne und das Zahnfleisch auf. Der Mund des Hundes kann/sollte geschlossen bleiben.

Wenn das gut läuft, "arbeite" dich weiter ins Maulinnere vor. Achte stets auf die Körpersprache deines Hundes und fasse nur so weit in das Maul deines Hundes, wie er es sich gefallen lässt. Die Übungen können mehrmals täglich wiederholt werden.

Wenn sich dein Hund problemlos ins Maul schauen und im Maul anfassen lässt, ist es Zeit ihn auch an einen Fingerling oder eine weiche sanfte Zahnbürste zu gewöhnen. Trage etwas Hundezahncreme auf Fingerling oder Zahnbürste auf und lasse deinen Hund zunächst daran schnüffeln und eventuell ein wenig davon abschlecken. Hebe vorsichtig die Lefzen an, halte mit der anderen Hand vorsichtig das Maul geschlossen und beginne ruhig und sanft mit der Reinigung der vorderen, langen Fangzähne.

Wenn dein Hund die Reinigung der Fangzähne sich gut gefallen lässt, kannst du beginnen, noch mit wenig Druck, auch die anderen Zähne zu putzen.

Es gilt immer kleine Schritte zu machen. Manchmal auch wieder etwas weniger und kürzer und dann wieder etwas mehr.

Versuche die hinteren Backenzähne von aussen zu bürsten. Dafür musst du mit der Zahnbürste unter die Lefzen fahren. Deshalb empfehlen wir einen kleinen Bürstenkopf oder eben ein Fingerling.

Wichtig ist, die Aussenflächen zu putzen. Natürlich auch die Innenseiten, wenn möglich, aber da bildet sich weniger Zahnstein. Es ist auch um einiges schwerer daranzukommen.

Das Ritual: Zähneputzen soll dein Hund als etwas Positives empfinden. Deshalb während und danach einer Zahnreinigungssession immer mit viel Ruhe und Lob sowie Leckerlis und Streicheleinheiten verwöhnen. Oder, je nach Hund am Schluss dann ein schönes Spiel zusammen erleben. Pflegerituale sollen auch Quality Time zusammen mit deinem Hund sein.

Mach es langsam, liebevoll und mit viel Geduld – es lohnt sich diese Rituale jetzt zu beginnen und zu etablieren. Wie auch Zeiten für Bürsten, Krallen- und Pfotenpflege.

Das gehört ins Leben eines Mensch-Hunde-Teams wie die gemeinsamen Spaziergänge und Spieleinheiten.

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